Öffnung nach Lockdown in Kiel mit kostenlosen Testungen und App zur Kontaktnachverfolgung

Verbunden mit den schrittweisen Öffnungen des Einzelhandels, kultureller Einrichtungen, Sportzentren, Kitas und Schulen in vielen Bundesländern übernimmt der Bund ab der kommenden Woche die Kosten für einen Corona-Schnelltest pro Woche für jede*n Bürger*in.

Nach § 9 der Landesverordnung gilt für die Inanspruchnahme von körpernahen Dienstleistungen, bei denen die Kund*innen keine Maske tragen können, dass sie ein negatives Testergebnis vom selben Tag in Bezugauf eine Infektion mit dem Coronavirus vorlegen müssen. Darüber hinaus können Fahr- und Flugschulen mit entsprechenden Hygienekonzepten am Montag wieder öffnen, wobei auch hier immer dann,wenn keine Maske getragen werden kann, ein tagesaktueller COVID-19-Schnell- oder -Selbsttest der Kund*innen und ein Testkonzept für das Personal Voraussetzung sind. 
 
Die Landeshauptstadt Kiel richtet am Wochenende Zentren ein, in denen sich die Kieler*innen ab Montag kostenlos auf das COVID-19 Virus testen lassen können. Geplant ist dabei der bereits bestehende Standort am Bootshafen. Darüber hinaus wird der Bedarf für die Einrichtung weiterer Testeinrichtungen in den kommenden Tagen geprüft. Mehr Informationen dazu werden dazu am Montag unter anderem auf www.kiel.de veröffentlicht. 

Wer sich in den Zentren testen lassen will, muss sich ausweisen und schriftlich versichern, dass er*sie lediglich einen Test pro Woche auf diese Art und Weise in Anspruch nimmt. 

Darüber hinaus hat die Landeshauptstadt Kiel die Grundlage für die Kontaktnachverfolgung über Smartphone Apps wie Luca geschaffen. Das Amt für Gesundheit wird künftig die Daten der bundesweit kostenlosen LucaApp im Falle eines Verdachts auf Nachfrage entschlüsseln, um die Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten. 

Die Idee hinter Apps wie Luca: Es soll überflüssig werden, dass Menschen bei jedem Restaurant- oder Konzertbesuch ihren Namen und ihre Adresse auf einen Zettel schreiben, den der*die Wirt*in oder Veranstalter*in dann für eine mögliche Kontaktnachverfolgung aufheben und im Infektionsfall an das Gesundheitsamt übergeben muss. Stattdessen sollen Nutzer*innen der App mit wenig Aufwand ihren Besuch im Restaurant dokumentieren können. Das Gesundheitsamt erhält dann nach Freigabe durch die Nutzer*innen den elektronischen Zugang zu den Daten. 

Weitere Informationen gibt es unter www.kiel-sailing-city.de/luca.

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Frau mit Maske