Metallgießerei öffnet wieder

Saisonbeginn im Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums: Vom 11. April bis zum 17. Oktober kann das historische Gebäude in der Grenzstraße 1 am Ostuferhafen regelmäßig besichtigt werden.

Dabei gelten wie überall die aktuellen Verordnungen zur Corona-Pandemie. Das bedeutet, dass vorläufig keine Führungen oder Gussvorführungen möglich sind. Dennoch lohnt sich der Besuch im letzten erhaltenen Originalgebäude der Howaldtswerke in Neumühlen-Dietrichsdorf.

Erbaut 1884 nach Plänen des Architekten Heinrich Moldenschardt, ist der Bau ein bedeutendes Denkmal Kieler Industriegeschichte. Bis 1980 wurden dort aus Kupfer, Bronze und Blei Teile für den Schiffbau gegossen. Die Innenausstattung mit dem mächtigen gemauerten Schornstein in der Mitte und den Schmelzöfen aus den 1950ern ist original erhalten. Eine umfangreiche Sammlung von Werkzeugen, Modellen und Gussobjekten dokumentiert den Produktionsprozess. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Formsand, den die Besucher*innen an einer Station auch selbst ausprobieren dürfen.

Das Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei ist dienstags von 10 bis 16 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Wer die Metallgießerei besuchen möchte, muss sich an diesem Tag während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer (0431) 901-3466 anmelden. Informationen zur Gießerei und den anderen städtischen Museen stehen unter www.kiel.de/museum.

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