Kiel macht Schule: Stadt stellt Konzept für Schulbau und Schulsanierung vor

Schulbau und Schulsanierung sind ein großes Thema für alle Städte. Auch die Landeshauptstadt Kiel muss neue Schulplätze schaffen und gleichzeitig Schulen für die Digitalisierung ausstatten und alte Gebäude sanieren. Mit einem neuen Konzept möchte die Stadt zukünftig Schulbau und Schulsanierung weiterentwickeln und optimieren.

Das umfangreiche Konzept „Kiel macht Schule“ enthält zahlreiche Neuerungen zur Organisation der städtischen Immobilienwirtschaft, zur Erfassung des Sanierungsbedarfs, zur Priorisierung von Projekten und zur Digitalisierung der Schulen sowie Bausteine zur Verfahrensbeschleunigung und Erhöhung der Verlässlichkeit, dass Schulen wie im geplanten Zeitrahmen gebaut und saniert werden.

Für die Erfassung des Sanierungsbedarfs oder sogar Sanierungsstaus hat die Immobilienwirtschaft in Anlehnung an Hamburg Zustandsklassen für die einzelnen Schulgebäude definiert. Die Skala reicht von Stufe 0 wie Laufende Bauunterhaltung über 1 wie Einfache Sanierung, 2 wie Teilsanierung und 3 wie Komplettsanierung bis zur Stufe 4 wie Neubau zur Behebung des Sanierungsstaus.

Von den Schulen mit Gebäuden in der Zustandsklasse 4 sind auf dem Ostufer bereits „In Planung“: Hans-Geiger Gymnasium und Schulzentrum Elmschenhagen. Dort laufen bereits Sanierungen oder es wurde die vor dem Bau liegende Phase 0 eingeleitet.

Auch beim Thema Digitalisierung gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Schulgebäuden. An vielen Kieler Schulen muss zunächst die Stromversorgung umfassend verbessert oder erneuert werden, bevor der Ausbau der Datennetze beginnen kann. In einigen Fällen ist das gar nicht möglich. Die WLAN-Versorgung soll an allen Schulen bis Ende 2024 sichergestellt sein. An einzelnen Schulen ist die vollständige LANAusstattung aber erst später fertig.

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Tafel und Lehrer