Post­fuhrhof­gelände

Gemischt­genutztes Quartier mit dem Schwer­punkt Wohnen

Im Anschluss an die Nutzung durch die Post, die zu Teilen abgerissen wurde, sollen hier auf einer Fläche von circa 4,5 Hektar circa 650 Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau sowie gewerbliche Nutzungen realisiert werden.

Für 30 Prozent der Wohnfläche ist die Realisierung mit Fördermitteln für den sozialen Wohnungsbau vorgesehen. Ziel ist die Umsetzung qualitätsvoller Architektur und die Schaffung von hochwertigen Grün- und Freiflächen mit hoher Aufenthaltsqualität.

Es soll ein Quartier mit eigener Identität in enger räumlicher Verknüpfung mit den angrenzenden Bereichen des Stadtteils Gaarden entstehen. Über eine direkte Verbindung zum Pastor-Gosch-Weg sowie über das Karlstal wird eine gute Vernetzung mit der Innenstadt und dem Gaardener Zentrum angestrebt. 

 

Städtebaulich-freiraumplanerische Mehrfachbeauftragung

Sechs Planungsbüros (Stadtplanung und Freiraumplanung) hatten seit Anfang des Jahres 2019 städtebauliche Entwürfe auf der Grundlage einer komplexen Aufgabenstellung erarbeitet. Sie enthielt unter anderem Themen wie Umgang mit der besonderen Topographie, Einbindung in das städtebauliche Umfeld sowie gestalterische Vorschläge für Architektur und Freiraum. 

Ziel der Beauftragung der sechs Büros war es, die beste städtebauliche Idee für das neue Quartier zu finden. Die Entwürfe wurden von einer Jury bewertet, der auch interessierte Kieler*innen als nicht stimmberechtigte Gäste angehörten. 

 

Die nächsten Schritte

Als nächstes müssen die Planungen des Siegerentwurfes konkretisiert und ein Gestaltleitfaden erstellt werden. Zusätzlich dazu wird es hochbauliche Wettbewerbe für einzelne städtebaulich wichtige Situationen geben. 

Parallel ist die Erarbeitung eines Bebauungsplanes inklusive Freiflächengestaltungsplan erforderlich, um die planungsrechtliche Grundlage für die Realisierung des Quartiers zu schaffen. 

(Quelle: Landeshauptstadt Kiel, zuletzt aufgerufen im Februar 2024)

Kontakt

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Heidrun Brauchle
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