Sport- und Begegnungs­park

Projektlaufzeit: 2008-2010

Der Sport- und Begegnungspark auf dem Kieler Ostufer ist ein wichtiger Grünraum in Gaarden. Die Landeshauptstadt Kiel hat zwischen 2008 und 2010 Maßnahmen ergriffen, um den Park attraktiver zu gestalten und besser mit den Stadtteilen Gaarden und Ellerbek zu verbinden. In Kooperation mit interessierten Menschen und im Park aktiven Vereinen und Schulen ist dabei ein bunter Treffpunkt mit vielfältigen Angeboten entstanden, der für alle gut zu erreichen ist.

Der Prozess

04. Juni 2010
Seit einiger Zeit herrscht im Süden Gaardens rege Bautätigkeit: der Sport- und Begegnungspark ist in der Entstehung, ein für Kiel einmaliges Projekt. Am Freitag, 4. Juni, wurde nun der erste Bauabschnitt abgeschlossen. Schleswig-Holsteins Innenminister Klaus Schlie und Kiels Oberbürgermeister Torsten Albig weihten die neugestaltete Hauptwegeachse vor vielen Gästen ein.

Die Hauptwegeachse verbindet die Stoschstraße in Höhe Sommerbad Katzheide mit der Poppenrade. Der Weg hat farbige Nebenflächen und Querverbindungen ins Gelände, die zum Klettern und Spielen, aber auch zum Entspannen einladen. Es gibt einen Kletterfelsen, Kletternetze und Spielgeräte sowie ein "Karussell" für Rollstuhlfahrer*innen. Auch der Abhang zum Sportplatz erstrahlt völlig neu. Rasenterrasse, Bänke und Grills sind mit Rollstuhl und Kinderwagen anfahrbar.

820.000 Euro hat die neue Hauptwegeachse gekostet. Der größte Teil davon, 500.000 Euro (375.000 Euro Bund, jeweils 62.500 Euro Land und Stadt), wurde mit Mitteln des Konjunkturpakets II finanziert. 320.000 Euro flossen aus dem Forschungsprogramm "Experimenteller Wohnungs- und Städtebau" (ExWoSt) des Bundesbauministeriums.

Der Sport- und Begegnungspark ist ein Gemeinschaftsprojekt von Vereinen, Institutionen und der Stadt Kiel. Darüber hinaus sorgen in einem Qualifizierungsprojekt mit dem Jobcenter die "Gaarden Ranger" für Sicherheit im Park und seit einigen Wochen ist Katrin Kretschmer als Koordinatorin des Sportparks im Einsatz.

Und so war es auch beispielhaft für die Eröffnung, dass sich 9 Kieler Kindertageseinrichtungen auf Einladung der Ellerbeker Turnvereinigung nach der Eröffnung durch den Park auf den Weg machten, um das Laufabzeichen zu erlangen. Selbst der Innenminister und der Oberbürgermeister zollten den Kindern großen Respekt, denn an einem so wunderschönen wie auch heißen Tag kostete es viel Kraft, die Runden zu drehen. Aber am Ende erreichten alle das Ziel im Sport- und Begegnungspark.


31.Oktober 2009
Das Areal zwischen der Preetzer Straße und dem Schulkomplex im Bereich Poppenrade, kurz Sportpark Gaarden, soll durch eine attraktive Gestaltung belebt werden und die beiden Stadtteile künftig stärker miteinander verbinden. In diesem Areal haben mit dem TuS Gaarden und Intertürkspor die größten Vereine des Stadtteils ihre Sportanlagen. Weiterhin befinden sich auch seit Jahren die Minigolfanlage des MGC Olympia und das Freibad Katzheide im Gebiet. Im Jahr 2005 ist noch ein Jugendpark mit diversen Sportmöglichkeiten wie Beachvolleyball-, Spiel- und Skateranlagen hinzugekommen.

Jetzt hat die Landeshauptstadt Kiel die Gelegenheit, mit finanzieller Unterstützung aus dem Zukunftsinvestitionsgesetz (Konjunkturpaket II) und über das Forschungsprojekt "Innovation für familien- und altengerechte Stadtquartiere" vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, die 37 Hektar große Fläche zum Sport- und Begegnungspark zu entwickeln. Der Park soll multifunktional nutzbar sein und altersübergreifend viele Bewegungsmöglichkeiten bieten.

Zentrales Element dieses Projektes war die breite Beteiligung der Bevölkerung und vor allem der vor Ort ansässigen Vereine, Träger und Institutionen. Hierfür hat die Landeshauptstadt Kiel die steg Hamburg mbH mit der Durchführung und Organisation des Beteiligungsvorhabens beauftragt. Dazu wurden in der ersten Hälfte 2008 in zwei Workshops mit den Akteur*innen der Sportvereine, Schulen, sozialen Einrichtungen und der städtischen Verwaltung die Ideengrundlagen für die Planungen erarbeitet. Die Einbindung der Bevölkerung erfolgte dann im Rahmen eines Eventtags im Mai 2008.

Für den Sportpark gilt es insbesondere ein umfangreiches Angebot zu schaffen, welches auf den bereits bestehenden Angeboten und Anlagen der dort angesiedelten Sportvereine und öffentlichen Freiflächen aufbaut. Neben den bisher existierenden Sportgelegenheiten sind weitere Flächen und Nutzungen angedacht, die neben der jüngeren vor allem auch die älteren Bevölkerungsschichten ansprechen sollen. Derzeit finden rund um den zentral gelegenen Coventryplatz die Arbeiten zum ersten Bauabschnitt statt. Neben der Neugestaltung der Wegeverbindung erfolgt hier das Erstellen von zwei Spiellinien mit unterschiedlichen Angeboten. So entstehen dort eine Kletterspiellinie mit verschiedenen Kletter- und Hangelelementen sowie eine Hügelspiellinie (siehe Abbildungen oben), deren bewegte Landschaft zum Toben und Erkunden einlädt.

Das Ziel des Projektes ist im engeren Sinne die Aufwertung bestehender Anlagen, Schaffung zusätzlicher Sport- und Freizeitangebote vor allem für die älteren Menschen sowie Aufbau und Stärkung von Kooperationsnetzwerken. Im weiteren Sinne wird dadurch auch ein attraktiver Ort für Sport und Begegnung auf dem Ostufer geschaffen, der weit über die Stadtteilgrenzen hinaus wirken könnte.


17. Mai 2008
Der Sport- und Begegnungspark auf dem Kieler Ostufer ist ein wichtiger Grünraum in Gaarden. Die Landeshauptstadt Kiel plant Maßnahmen um den Park attraktiver zu gestalten und besser mit den Stadtteilen Gaarden und Ellerbek zu verbinden. In Kooperation mit interessierten Menschen und im Park aktiven Vereinen und Schulen soll dabei ein bunter Treffpunkt mit vielfältigen Angeboten entstehen, der für alle gut zu erreichen ist.

Am 17. Mai 2008 sind alle unter dem Motto „Park in Bewegung“ aufgerufen, den Park in Bewegung zu versetzten. Die Vereine öffnen ihre Sportstätten und zeigen, was bereits jetzt im Park steckt. Menschen aller Generationen sind willkommen , das Gelände zu entdecken und sich an den Aktivitäten zu beteiligen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt und ein buntes Programm bietet Unterhaltung für Jung, Alt, Groß und Klein. Sportler*innen kommen genauso auf ihre Kosten wie Gemütliche. Alle sind willkommen!

  • Film zum Eventtag im Sport- und Begegnungspark 2008


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Kontakt

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